Sonntag, 20. Juli / die Heimreise

Als ich erwache merke ich, dass ich alleine in dem großen Bett liege. Ich erblicke neben mir am Nachttisch ein Glas Blut „nicht werde ich das anrühren!“ So beschließe ich mir mein Kleid anzuziehen und auf mein Zimmer zu gehen. Dort angekommen ziehe ich mir meinen Bikini, eine kurze Hose und ein Top an und gehe die anderen suchen. Ich finde die Mädels alle im Pool und gehe mit ihnen schwimmen. Etwas später gehen wir gemeinsam an die Poolbar einen Cocktail trinken und uns weiter über das alles zu unterhalten.
Esme fragt mich während wir den Drink in der Hand halten „Hast du lust mit mir ins Massagezentrum zu gehen, um uns so richtig verwöhnen zu lassen?“ Als Antwort grinse ich sie nur an. Nach dem Verwöhnprogramm gehe ich Louie suchen und erfahre an der Rezeption, dass er in einem Meeting ist. Ich hinterlasse eine Nachricht und gehe aufs Zimmer.

Zwei Stunden später klopft es an der Tür, ich mache auf und lächle, da ich direkt in Louie’s Augen blicke „diese Augen sind einfach wunderschön“. „Gehen wir auf mein Zimmer und ich erkläre dir noch so einiges über dein jetziges „Leben“ als Vampir“ und lächelt mich an. Ich lausche seiner sanften Stimme… Als er zu mir sagt „Ich lass dich jetzt „nicht“ mehr gehen“ schaue ich leicht verdutzt.
Bevor ich ihn dazu etwas fragen kann bekommt er eine Nachricht und muss weg und somit gehe ich wieder auf mein Zimmer. Dort angekommen denke ich noch eine Zeit lang darüber nach was er alles zu mir gesagt hat.

Da das Wochenende vorbei ist und wir wieder alle nach Hause müssen, packen wir unsere Koffer und gehen damit zu unserem Auto um nach Hause zu fahren.

Doch weit kommen wir nicht, denn nach einer Weile packt mich so ein Gefühl und will ich unbedingt zurück zu Louie!
Ich springe aus dem fahrenden Auto und renne los…
„Ich muss sofort zu ihm!“

Die anderen holen mich aber nach einiger Zeit mit dem Auto ein und von allen Seiten höre ich „Ja wir bringen dich wieder zurück zu Louie aber steig wieder in das Auto ein!“ Vorsichtig, weil ich mir nicht sicher bin ob sie mich wirklich wieder zurück fahren, steige ich dennoch wieder in das Auto ein. Sie fahren mich, wenn auch wiederwillig zurück zum Wellnesscenter, wo Louie schon auf mich wartet!

Nach langer Diskussion schaffe ich es Ihn zu überzeugen, dass nicht nur ich sondern wir alle wieder nach Hause müssen. Er ist davon nicht sehr begeistert aber nickt und sagt „Ich komme mit!“ Und das macht er auch.
Zu Hause angekommen hole ich ein paar Sachen aus meinem Zimmer und fahre mit Louie in ein Hotel. „Vergiss nicht, dass du dich bei dem Prinzen noch vorstellen musst“ erinnert er mich noch und schlafen Arm in Arm ein.

Samstag, 19. Juli / Nachts – das Erwachen!

Ich öffne meine Augen und versuche die Umgebung um mich zu erkunden.
Ich liege auf einem großen Doppelbett des Hotels, rund herum stehen Kerzen und auf dem ganzen Bett liegen rote Rosenblüten verstreut. Ich habe ein enges schwarzes Seidenkleid an und meine Rasta Zöpfe wurden aufgemacht, sodass mir meine schwarze Mähne schön passend zum Kleid auf der bleichen Haut hinab gleitet. Dann sehe ich mich im Zimmer um und merke sofort, dass es nicht mein Hotelzimmer ist. Ich versuche mich zu erinnern wie ich hierher gekommen bin, aber es ist wie ausgelöscht.

Plötzlich entdecke ich in einem großen Sessel Louie sitzen. Er sieht mich voller Freude an und sagt kein Wort. Nach einer Weile frage ich ihn noch immer im Bett liegend „Wo bin ich hier?“ Er antwortet sanft „Du bist hier auf meinem Zimmer!“ Verwundert über diese Situation blicke ich auf meinen Körper hinunter und frage ihn „Wie kommt es, dass ich dieses Kleid anhabe, was mit meinen Haaren passiert ist und wo meine eigenen Klamotten sind die ich anhatte!“
Er lächelt (und er hat so ein schönes lächeln) und antwortet „Dieses Kleid habe ich dir angezogen und deine Sachen habe ich in die Reinigung gegeben. Deine Zöpfe habe ich aufgemacht, da mir deine Haare offen besser gefallen.“ Bei diesem Lächeln kann ich ihm nicht einmal böse sein, dass er mir die Haare aufgemacht hat, für das ist er zu schön.
Daraufhin will ich wissen was eigentlich passiert ist und warum ich hier auf seinem Zimmer bin, denn soviel habe ich gar nicht getrunken.

Er sagt mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen „Weil ich dich ausgesucht habe“!

Die Verwirrung scheint mir ins Gesicht geschrieben zu sein so amüsiert wie er mich ansieht, denn ich verstehe kein Wort, obwohl er dazu noch nicht viel gesagt hat.
Er fängt an zu lachen als sich mein Blick nicht ändert erzählt mir, dass er ein Vampir ist und als Belohnung für einen Auftrag sich einen Menschen aussuchen durfte, um ihn zu verwandeln.
Sein Blick sei dabei gleich auf mich gefallen und somit hat er mich ausgewählt.

Mein verwirrter Blick verschwindet nach dieser Aussage nicht aber schon langsam fange ich an zu begreifen, wovon er da spricht und meine Augen werden immer größer.
Plötzlich gehen mir so viele Fragen durch den Kopf und er ist bereit, sie mir der Reihe nach zu beantworten und mir alles zu erklären was Ich wissen will.
Dass dauert so seine Zeit aber nachdem er mir so einiges beantwortet und erzählt hat, meint er „Wir müssen jetzt los, wir werden bereits erwartet!“ Ich blicke ihn verdutzt an, da ich noch so viele Fragen habe. Da sieht er mir in die Augen und meint „Wir können uns gerne später weiter unterhalten, da wir ab jetzt alle Zeit der Welt haben.

Er reicht mir seine Hand und so stehe ich auf und schlüpfe in die eleganten schwarzen High Heels, die er mir fein säuberlich vor das Bett gestellt hat und verlassen zusammen das Zimmer.
Wir gehen nach unten in die Lobby, die wie eine große Halle aufgebaut ist, wo die anderen schon auf uns warten.
Freudiges Wiedersehen das es uns allen gut geht und Erzählungen über die Verwandlung folgen von uns allen…

Dann geht die große Doppeltüre auf und wir gehen in einen großen Salon. Dort wartet schon Selena auf uns. Sie trägt einen schönen Anzug und hat ihre Haare zu einem langen Zopf geflochten. Neben ihr steht ein Mann, der eine dunkle Stoffhose und eine kurze Topa trägt.
Selena behandelt den Mann „sehr“ höflich. Er hat kurze blonde Haare und er hat zwei kurzhaarige braune Molosser Hunde zu seinen Füßen liegen. Die beiden Hunde sind groß, muskulös, sehr entspannt und sehen uns an, wobei ich an meinen kleinen Alistair denken muss.
Selena sieht uns mit einem sehr erwartungsvollem Blick an.

Als erster werden Bruce und Esme nach vorne gerufen und Esme wird vorgestellt – Bruce wird als guter Erzeuger und Lehrer gelobt!
Dann werden Jakob und Rosalie nach vorne gerufen, Rosalie wird ebenfalls vorgestellt und Jakob als treuer Erzeuger gelobt!
Danach werden Louie und ich nach vorne geholt, wobei Louie mir seine Hand wie ein Gentleman reicht, die ich sehr gerne nehme. Ich werde vorgestellt und als „Schönheit der Nacht“ bezeichnet und Louie als ein sehr charmanter Erzeuger gelobt!
Als letzter werden Tinkerbell und Sonam gerufen, Sonam wird vorgestellt und Tinkerbell als außergewöhnliche Erzeugerin bezeichnet!

Selena winkt uns mit einer Handbewegung aus dem Salon.
Louie dreht mich einmal, gibt mir einen Handkuss und sagt „Bis später, du kennst ja meine Zimmernummer, ich erwarte dich, meine Schönheit der Nacht“ zwinkert mir zu und lässt mich bei den Mädels, dass wir uns noch ein wenig unterhalten können.

Wir erzählen uns gegenseitig was alles passiert ist und vor allem in allen Einzelheiten wie es passiert ist. Da wir aber alle noch so viele Fragen an unsere Erzeuger haben gehen wir dann alle unsere Wege, denn wir treffen uns ja nächste Nacht!

Ich gehe zu Louie aufs Zimmer Nummer 468, wo er schon auf mich wartet. Zum reden kommen wir nicht wirklich, da unsere Körper wie magisch voneinander angezogen werden. Wir küssen, streicheln und vergnügen uns die ganze Nacht!

Freitag, 18. Juli / Wie alles begann!

Endlich ist es soweit, unser Wellnessurlaub steht vor der Tür da wir Mädels ein paar Sachen zu feiern haben!

Mein neu eröffnetes Studio!
Esme’s gelungene Fotos von der Ausgrabung!
Rosalie’s erste Ausgrabung die sie gefunden hat!
Sonam’s Legalisierung (Sie wurde endlich eingebürgert)!

Ein ganzes Wochenende nur relaxen, darauf freuen wir uns nach dem ganzen Stress alle. So packen wir unsere Koffer, verstauen alles im Auto und fahren los. Alistair habe ich übers Wochenende zu Emett (dem Freund von Rosalie) gebracht, da ich weiß, dass er ihn gerne mag und sich gut um ihn kümmern wird.

Als wir abends im Wellnesscenter ankommen, gehen fein essen und gönnen uns ein paar Drinks dazu. Dann holten wir unsere Bikinis und gehen schwimmen und in die Sauna. Danach gehen wir im Bikini an die Poolbar um einen Cocktail zu trinken und den Abend ausklingen zu lassen.
An der Bar stehen zwei Männer und eine Frau. Der Südländer mustert uns und spendiert uns eine Runde Cocktails und ich muss gestehen, dass er mir sehr gut gefällt. Die Männer stellen sich bei uns vor: der Südländer heißt Louie, der andere Jakob und die Frau Tinkerbell, die sich dann auch zu uns gesellt. Esme und ich sprechen mit Jakob und Louie, wo sie uns erzählen, dass sie Tinkerbell aufgegabelt haben – Tramperin.
In der Zwischenzeit kommen immer mehr Menschen in die Wellnessoase, wobei ich mich lieber mit dem charmanten jungen Mann Louie unterhalte. Plötzlich bemerken wir eine sehr hübsche Frau (Selena) mit einem Mann der ihr Bodyguard zu sein scheint (Bruce). Sie gehen zu einem Mann (Jerome), der im einem der Pools sitzt.
Nach dem wir uns lange unterhalten, ein paar Cocktails und Champagner getrunken haben, verabschieden wir uns höflich und gehen in unsere Zimmer um uns umzuziehen. Wir werfen uns alle in unser „kleines Schwarzes!“ Ich entscheide mich noch für einen dazupassenden Gürtel und High Heels. Dann gehen wir an die Hotelbar, die sehr schön, stilvoll und romantisch eingerichtet ist und im Hintergrund man leise Musik spielen hört.
Nach einer Weile beschließen wir, in die Tanzbar zu gehen, in der heute Themenabend „Metal“ ist. Dort angekommen sehen wir den Bodyguard Bruce an der Bar stehen, aber ohne die hübsche Frau. Er lehnt gelangweilt an der Bar/Wand und sieht in die Menge.
Wir gehen an die Bar um etwas zu trinken. Dann fällt mir im Augenwinkel auf, dass Louie, der hübsche Südländer von vorhin in die Bar kommt und meine Augen strahlen. Er wirkt sehr genervt, vermutlich noch immer wegen Tinkerbell, und gleich darauf kommt auch Jakob nach und sie begannen miteinander zu reden,… Einige Zeit später rufen sie auch Bruce dazu.
Nach einer Weile geht Sonam schlafen, weil es ihr nicht so gut geht. Esme und Bruce haben angefangen miteinander zu tanzen und fahren einige Zeit später mit seinem Bike in die Stadt. Rosalie geht aufs Zimmer um nach Sonam zu sehen und Jakob begleitet Sie dabei.

Louie und ich trinken noch etwas an der Bar, unterhalten uns hervorragend miteinander und nachdem wir schon fast ausgetrunken haben frage er mich, ob ich den Wintergarten schon gesehen haben. Ich antwortete mit einem sanften „nein“, worauf er mich an der Hand nahm um mir diesen zu zeigen. Er erzählt mir, dass der Wintergarten mit Wasserrohren verbunden ist, in denen man auch schwimmen kann. Ich lausche voller Bewunderung seiner sanften angenehmen Stimme, während er von dem Wintergarten erzählt.
Im Wintergarten angekommen, sehe ich ein Glasdach, das aus vielen kleinen Kuppeln besteht, in denen das Licht so bricht, als wäre es ein Sternenhimmel. Im ersten Moment komme ich aus dem staunen nicht mehr heraus, bis ich merke, dass Louie mich anlächelt. Es gibt hier ein paar kleine Becken, wovon eines davon ein sehr kleines Wellenbecken ist und ich daraufhin vorschlage, schwimmen zu gehen. In der Unterwäsche im Wasser schwimmend, reden wir eine Weile miteinander was wir beruflich so machen, gerne unternehmen und finden heraus, dass wir beide eine gewisse Art von Kunst lieben.

Er macht mir viele Komplimente, bei denen ich leicht rot werde und so kommen wir kommen uns näher. Es dauert nicht lange, dass wir uns sehr leidenschaftlich küssen. Er fängt an, mich von den Augenbrauen bis hin zum Hals zu küssen und das so zärtlich, dass ich etwas weiche Knie bekomme und das Gefühl habe, mich richtig fallen lassen zu können.
Plötzlich spüre ich einen Schmerz in meinem Hals und hole erschrocken Luft und merke, wie ein berauschendes Gefühl durch meinen Körper strömt.
Ich sinke in seine Arme, die mich sanft halten, als wenn ich über Wolken schweben würde. Ich merke einen metallischen Geschmack im Mund und werde immer müder, bis ich in seinen Armen vollkommen weggetreten bin.

Eine „TOREADORIN“ ist geboren!

Liebes Tagebuch!

Mein Name ist Alice Statham, bin 29 Jahre alt und wohne in San Diego. Ich habe eisblaue Augen, lange schwarze Rastazöpfe, bin 1,73 groß, habe eine zierliche Figur und gehöre eher zu den hellen Hauttypen.

Ich habe bei einem bekannten Tattoo Studio gelernt und besitze inzwischen ein eigenes kleines aber feines Studio! Ich liebe es meinen eigenen Körper künstlerisch verschönern zu lassen und anderen mit kreativen Tattoos ihren Körper zu verzieren.

Wohnen tue ich gleich darüber in einer WG mit meinen Freundinnen Esme, Sonam und Rosalie. Und nicht zu vergessen mein kleiner bester Freund Alistair!! Alistair ist mein kleiner irischer Wolfshundwelpe, den ich mir erst vor ein paar Wochen zugelegt habe.

Bald machen wir Mädels einen Kurzurlaub, darauf freue ich mich schon! Ich werde dir dann berichten, bis dann!

Deine Alice