Freitag, 25. Juli / unsere Nachforschungen

Ich erwache und mache mich fertig, um zu Esme und Snowball zu gehen. Wir besprechen den Ablauf wie wir weiter vorgehen werden und gehen zu Sonam und Riddler, um sie auf den Stand der Dinge zu bringen. Nachdem wir alles fertig besprochen haben, gehe ich auf mein Zimmer, um dort zu warten bis es losgeht, weil Esme und Snowball in der Zwischenzeit nach Bruce suchen. Sie kommen aber wieder bald zurück, weil er nicht da ist und der Schaden, den Snowball in der vorigen Nacht angerichtet hat (er hat die Bäume zu Kleinholz verarbeitet und die restlichen Pflanzen sind auch alle kaputt gegangen) schon beseitigt wurde.
So beschließen wir erst einmal nach Hause zu fahren um zu jagen, da ich ja Trilian später ein Tattoo stechen soll und das nicht sehr gut wäre, wenn ich mich nicht zusammenreisen könnte, weil ich Hunger habe…

Danach bringen die beiden mich zu meinem Studio, wo auch gleich darauf Trilian eintrifft. Ich tätowiere ihr einen kleinen Schriftzug auf den Oberarm. Während ich arbeite, unterhalten wir uns zuerst über dies und das.
Dann frage ich sie so beiläufig wegen der Explosion, von der sie nichts weiß bzw. mitbekommen hat. Dann rede ich sie wegen Louie an. Bei dem Namen klingelt bei ihr irgendetwas, denn den hat sie schon einmal gehört. Daraufhin ruft sie einen Bekannten an und redet eine Zeit lang mit ihm.
Er erzählt ihr so manches, was sie dann zum Teil an mich weitergibt, aus welchem Grund auch immer, sie lässt sich nicht alles entlocken. Wir verbleiben soweit, dass wir uns zusammen rufen, wenn es etwas Neues gibt. Sie geht und ich räume zusammen.

Plötzlich läutet mein Handy, an das ich wiederwillig ran gehe als ich die Nummer sehe. Am anderen Ende ist wieder die Spedition, die wissen will, wann sie mein Studio räumen können. Ich sage ihnen, dass sie übermorgen kommen können. So gegen eins kommen dann Esme und Snowball wieder zu mir ins Studio.
Sie erzählen mir von ihrem Gespräch mit Mike und ich ihnen von meinem mit Trilian.

Wir drei beschließen, in diese Gegend zu fahren, wo die Explosion war, um mehr Informationen zu sammeln. Denn dort leben auch recht viele Obdachlose in den Seitengassen und vielleicht können die uns auch ein bisschen weiterhelfen. Und da Esme durch ihren Job einige kennt, macht uns dass das Ganze ein etwas leichter.
Wir packen alles an Lebensmittel zusammen, was wir in der Wohnung und bei mir im Studio finden können, da wir es jetzt ohnehin nicht mehr benötigen. Wir packen auch ein wenig Alkohol und Bargeld ein, denn damit kann man den einem oder anderem schon noch ein bisschen mehr entlocken und so fahren wir dann vollgepackt los.

Dort angekommen, sehen wir sofort zwei Obdachlose und gehen auf sie zu um mit ihnen zu sprechen.
Sie schildern uns den Ablauf der Explosion, so wie sie in mitbekommen haben:
„Eine große Limousine blieb neben dem BMW (Louies Auto) stehen und aus dem BMW schaute jemand heraus.“ Auf meine Frage hin, wie die Person ausgesehen hat, die aus dem BMW schaute, beschrieben sie mir die die Person und ich wusste sofort, dass es Louie war.
Sie erzählten und beschrieben uns eigenartige, ruhige Leute, die in der panischen Menschenmenge standen.
Das eine Leiche aus der schwarzen Limousine geholt wurde, sie aber keine weiteren Toten gesehen haben bzw. aber auch nicht, dass sich irgendjemand aus einem der beiden Fahrzeuge retten konnte.
Wir bedankten uns bei den Beiden und bezahlten sie mit einer Flasche Rum, je drei Brote und 20 Dollar.

Esme geht danach zu einem nahegelegenem Hotel um sich dort mit Sonam zu treffen, während Rosalie und ich uns weiter in den Seitengassen umschauen. In einer der vielen Seitengassen sehen wir eine große Mülltonne und mehrere Müllsäcke herumstehen. Wir leeren die Müllsäcke aus, aber darin finden wir nur Essensreste, einen kaputten Kamm, einen Taschenspiegel und einen Pullover.
In der Tonne hingegen finden wir eine weibliche Leiche. Wir holen sie raus um sicherzustellen, dass die Frau wirklich tot ist oder wir ihr vielleicht noch helfen können. Als wir sie dann endlich vorsichtig aus der Tonne geholt haben, stellen wir fest, dass die Frau von einem Vampir völlig ausgesaugt wurde. Ich finde auch Rußspuren an ihr und ihrem Gewand.
Rosalie ruft daraufhin Jakob an, der aber nicht abhebt und versucht es dann bei Gil. Er hebt ab und sie schildert ihm die Situation. Er sagt, dass wir aufpassen sollen und die Leiche wieder zurück in die Tonne legen sollen. Ich mache ein Foto und wir beseitigen wieder alles.

Wir gehen wieder in die andere Gasse, dass ich die beiden Obdachlosen von vorhin sehen kann. Bei einem fällt mir eine sehr starke Aura auf. Dann sehe ich Rosalie an, die nur eine blasse Aura hat. Da ich keine weiteren Vergleiche habe und obendrein zu wenig Erfahrung, rufe ich schnell Sonam an, dass sie mir ihre Auren in der Umgebung beschreiben kann. Es stellt sich heraus, dass Menschen eine starke Aura haben – wieder eine Erfahrung reicher.

Ich gehe daraufhin noch einmal zu ihnen hin, beschreibe ihnen die junge Frau die wir gerade gefunden haben und frage ob sie sie vielleicht kennen. Sage ihnen aber natürlich nicht, dass wir sie gerade tot in einer der hinteren Mülltonnen gefunden haben. Doch leider sagen sie, dass ihnen die Frau nicht bekannt vorkommt bzw. sie sie nicht kennen. Sie geben uns aber den Tipp, dass wir bei einem ihrer Stammplätze wo sich immer alle treffen nachfragen können – vielleicht kennt sie ja jemand der dort Anwesenden.

Rosalie bekommt in der Zwischenzeit eine SMS von Gil, ob wir noch mehr Leichen in anderen Tonnen gefunden haben, oder wir evtl. nachsehen können ob wir noch welche finden. Er schreibt auch, dass ein sehr schwer verletzter Vampir sehr viel Blut braucht um sich wieder selbst heilen zu können. Meine Gedanken sind sofort bei Louie „Ich wusste er ist nicht tot, aber er ist sehr schwer verletzt und ich muss ihn finden!“

Inzwischen sind auch die anderen Mädels wieder bei uns und wir teilen uns auf um in verschiedene Richtungen zu gehen um weiter zu suchen. Esme und Sonam finden eine weitere junge männliche Leiche in einer der Mülltonnen.
Nachdem es aber bald hell wird treffen wir uns wieder alle zusammen und fahren heim um zu schlafen.

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